Als Astronauten unterwegs

Exkursion der Klassen 9a und 9b zum Gasometer nach Oberhausen zur Ausstellung „Wunder der Natur“

Wow! War das ein Erlebnis!

Unglaublich – das haben wir zuerst gedacht, als wir dieses phänomenale Modell der Erde im Gasometer gesehen haben.

Wir hätten nicht gedacht, dass im Gasometer in Oberhausen die Erdkugel so realistisch dargestellt werden kann. Der Anblick auf die Erdkugel von unten war schon fantastisch und als wir mit dem Aufzug nach oben gefahren sind und die Erdkugel von oben gesehen haben, fehlten uns die Worte, denn wenn man so auf die Erde geblickt hat, fühlte man sich wirklich wie ein Astronaut im Weltall. Wir konnten die Wolkenbildung, die Kontinente und den Unterschied zwischen Tag und Nacht wahrnehmen. Im Erdkundeunterricht hatten wir mit verschiedenen Adjektiven auf die Erde geschaut, z.B. die Erde ist mächtig, die Erde ist sensibel.

In einem Teil der Ausstellung werden die Wunder der Natur durch faszinierende Tier- und Naturfotografien dargestellt; auch sahen wir dort eine Abbildung des früheren Oberhausen.

Auf dem Gasometer befindet sich eine Aussichtsplattform, von der wir aus einer Höhe von 118m das frühere und jetzige Oberhausen vergleichen konnten. Hätten wir die Abbildung des früheren Oberhausen nicht gesehen, hätten wir nicht gedacht, dass es früher einmal ein Industriegebiet war, da es sich so sehr verändert hat.

Diese Exkursion war ein Erlebnis und schloss die entsprechende Unterrichtsthematik ab, mit der sich die Klassen 9a und 9b im Erdkundeunterricht von Herrn Koops beschäftigt hatten.

Klassenzimmer im Hähnchenstall

Raus aus dem Klassenzimmer in die unmittelbare Anschauung eines Hähnchenmastbetriebes – diese positive und überaus lehrreiche Erfahrung machten wir als Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a mit unserem Erdkundelehrer Heinz Koops Ende Mai bei dem Hähnchenmastbetrieb Eilers in Lengerich. Mit allen Sinnen und engagiert und kompetent geführt durch das Ehepaar Eilers erlebten wir einen bis ins Kleinste durchstrukturierten Mastbetrieb für Hähnchen. Die Pflege der Hähnchen und der Ställe, der An- und Abtransport der Hähnchen sowie die Schlachtung und der Verkauf wurde uns erläutert. Außerdem wurde uns die gesamte Technik vermittelt. Neben der fast automatisierten Versorgung der Hähnchen besitzt der Hof eine eigenständige Wasseraufbereitung und ein eigenes Stromaggregat, das aushilft, wenn die Stromversorgung ausfallen könnte. Auf Hygiene und Sauberkeit wird größter Wert gelegt, auch wir wurden komplett in leichte Schutzanzüge eingekleidet. Das Foto zeigt einen Teil unserer Gruppe inmitten von 40000 Hähnchen.

(Klasse 10a, Heinz Koops)

Handrup und der globalisierte Standort – Erdkunde-LK besucht VW Emden

Im Zuge der Beschäftigung mit dem geographischen Themenkomplex „Deutschlands Stellung in der globalisierten Wirtschaft“ wollte der Erdkunde-Leistungskurs im Jg. 11 mit Herrn Böllner die Besonderheiten moderner industrieller Produktionsweisen in der praktischen Umsetzung kennen lernen. Hierzu wählten die Schülerinnen und Schüler mit Volkswagen Emden einen Produktionsstandort einer deutschen Schlüsselindustrie.

Das Werk in Ostfriesland ist der größte industrielle Arbeitgeber der Region. Rund 8700 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Sie fertigen die Modelle Passat, Passat CC und Passat Variant. Besonderheit und großer Vorteil des Standortes ist seine unmittelbare Nähe zum Emder Hafen. Von dort werden jährlich rund eine Million Fahrzeuge in die ganze Welt verschifft.

Der Rundgang durch das Werk bot einen detaillierten Einblick in eine moderne, von zahlreichen Prozessinnovationen geprägte Fahrzeugproduktion, deren unmittelbares Erfahren sicherlich einprägsamer und interessanter als der beste Lehrbuchtext war.

Fachbereich Erdkunde

 

In der Erinnerung vieler Erwachsener an ihre Schulzeit wirkt das Fach Erdkunde oft polarisierend: Einerseits das früher teilweise sture Auswendiglernen von Fakten, die man in ihrer Bedeutung nicht zuordnen konnte, andererseits Berichte über ferne Länder, die wohl auf jeden eine gewisse Faszination ausübten. Doch unsere Haltung ist zwiespältig: Diese Erde, die uns nicht im Sinne von materiellem Besitz gehört, ist so interessant, dass sich nicht nur die Erdkunde mit ihr beschäftigt, sondern auch eine Vielzahl anderer Wissenschaften: Biologie, Geologie, Soziologie, Geschichte, Politologie, um nur einige zu nennen.

  • Gleichzeitig interessant und schwierig ist das Zusammenführen von Ergebnissen dieser „Nachbarwissenschaften“ zu einer erdkundlichen Synthese. Auf einer einfachen Ebene geschieht dies beim Hören der Tagesnachrichten: Hier kann häufig erst die Erdkunde durch Hintergrundinformation zum Verständnis führen (Bsp.: Lage und Landesnatur eines Krisengebietes).

Die Analyse der Globalisierung, die uns auf vielen Ebenen bis in den Alltag hineinbetrifft, ist eine besondere Herausforderung für das Fach. Für eine Schule mit christlichem Verständnis steht dabei der ganze Mensch und nicht nur seine ökonomischen Bezüge im Vordergrund.

Erdkunde wird von Klasse 5 bis 12 unterrichtet. In der Kursstufe kann das Fach auf beiden Niveaus gewählt werden. Zunehmend werden im Erdkundeunterricht auch die neuen Technologien eingesetzt. Dazu zählt insbesondere die Internetrecherche sowie interaktives Arbeiten mit digitalen Karten am Whiteboard. So können auch Schülerreferate und Gruppenarbeitsergebnisse anschaulich präsentiert werden.

Eingeführte Schulbücher:

  • Klassen 5/6 „Diercke Erdkunde für Gymnasien in Niedersachsen“
    Westermann Schulbuchverlag ISBN 978-3-14-114575-5
  • Klasse 7/8 „Diercke Erdkunde für Gymnasien in Niedersachsen“Westermann Schulbuchverlag ISBN 978-3-14-114577-9
  • Klasse 9/10 „Diercke Erdkunde für Gymnasien in Niedersachsen“
    Westermann Schulbuchverlag ISBN 978-3-14-114579-3

Der eingeführte Atlas ist der „Diercke Weltatlas“ (ISBN 978-3-14-100700-8) vom Westermann Schulbuchverlag.

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