Aktualisierte Fotogalerie – Neuigkeiten vom Spanienaustausch – Sehr herzlicher Empfang der Handruper Gruppe in Alba de Tormes

Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrganges nehmen seit vergangenem Sonntag am langjährig bestehenden Schüleraustausch mit dem Colegio Fray Luis de León, einer SCJ-Schule im Zentrum der spanischen Hauptstadt Madrid, teil.
Erstmals besuchen Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrganges die neue Partnerschule Colegio San Jerónimo in Alba de Tormes, ebenfalls eine Schule in Trägerschaft der spanischen Herz-Jesu-Priester.
Alba de Tormes ist eine Nachbarstadt von Salamanca und liegt in unmittelbarer Nähe zur portugiesischen Grenze.
Hier einer schneller erster Bericht vom Empfang der Gruppe auf der Internetseite der Zeitung „salamanca24horas“: Neuigkeiten aus Alba de Tormes

P. Angel, P. Ramon und P. Antonio haben Fotos ins Netz gestellt: Fotogalerie der spanischen Patres

Hier einige Impressionen aus Alba de Tormes:

Besuch der Finca Valverde und Kochshow mit P. Angel:

Abschlussabend:

Medizinische Erstversorgung für Jugendliche mit Selbsthilfeinhalten (Erste-Hilfe-Kurs) 2017

Am Montag, dem 10. April 2017 – erster Tag der Osterferien – nahmen 96 Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs freiwillig an einer Schulung in „Medizinischer Erstversorgung für Jugendliche mit Selbsthilfeeinheiten“ teil.
Die Inhalte und praktischen Übungen wurden von fünf Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuz, DRK-Kreisverband Emsland e.V., vermittelt. Neben der theoretischen Unterweisung war die praktische Umsetzung ein sehr wesentlicher Teil des Tages. Ein wesentlicher Punkt war der richtige Umgang und Einsatz mit einem Defibrilator, der lebensrettend sein kann.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit viel Elan und Begeisterung dabei.
Die Ausbilder sprachen ihnen ein großes Lob für ihr Interesse und Engagement aus.
Nach erfolgreicher Teilnahme erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Bescheinigung, die auch gemäß §19 Abs. 1 der Fahrerlaubnisverordnung zum Führerschein berechtigt.
Allen Schülerinnen und Schülern für ihre freiwillige Teilnahme und ihr Engagement ein großes Dankeschön! (Alfons Vogelsang)

Erfolgreicher erster Austausch mit Swiecie

Vom 23.-29.3. besuchten wir mit 15 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 unsere neue Partnerschule in Swiecie. Auf dem Programm standen unter anderem eine Stadtrallye, das gemeinsame Herstellen von Papier in einem Workshop der ortsansässigen Papierfabrik sowie ein Besuch der alten Kopernikus-Stadt Thorn, die ca. 30 km von Swiecie entfernt liegt. Dort bekamen wir neben einer sehr interessanten Stadtführung eine sehr launige Einführung in die Kunst der Herstellung der örtlichen Lebkuchenspezialität, an der wir uns auch sogleich erfolgreich selbst versuchen durften, was dann schließlich mit einem stilechten Diplom für die Gruppe honoriert wurde.

Einige Schülerinnen und Schüler hatten am Wochenende auch die Gelegenheit, die im 13. Jahrhundert erbaute, sehr beeindruckende Marienburg des Deutschen Ordens zu besichtigen.

Nicht nur die von Traurigkeit geprägten Szenen bei der Verabschiedung zeigten, dass dieser erste Austausch ein voller Erfolg war und so wurden die begleitetenden und organisierenden Lehrerinnen und Lehrer Izabela Rulewska, Ivonna Haber und Kasia Konieczna-Jaroszewska auf polnischer sowie Dr. Thomas Kock und Matthias Ostendorf auf deutscher Seite in ihrem Vorhaben bestätigt, diesen Austausch zu einem festen Bestandteil unseres Schullebens zu machen.

Ein Tag auf dem Forum Romanum

Ich saß nichts ahnend in der Waschküche und wusch die Kleidung meiner Herrin, als mein Herr hereinkam und rief: „Amalia, geh auf das Forum und hole Trauben, Feigen, Birnen, alles, was du für eine wohlschmeckende Mahlzeit benötigst. Wir erwarten Gäste.“ Ich konnte mein Glück kaum fassen, denn ich durfte noch nie alleine auf das Forum gehen. Mich begleitete immer jemand, also freute ich mich besonders, als mir mein Herr das Geld übergab und erklärte: „Gib gut auf das Geld acht, Amalia, es gibt viele Diebe auf dem Forum.“ Ich nickte stolz und machte mich schließlich auf den Weg zum Forum. Ich vernahm schon von Weitem Stimmengewirr und verschiedene Gerüche. Dann stand ich am Rand des Forums und sah Verkäufer, die ihre Speisen anpriesen, Tierhändler mit Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen sowie auch Sklavenhändler, deren Sklaven bedrückt auf dem Boden saßen und schwiegen. Ich ging ein wenig von Stand zu Stand und sah mich um, als mich plötzlich ein Mann anrempelte und weiterrannte, gefolgt von einem Polizisten. Ich starrte dem Mann ein paar Sekunden hinter her und ging dann zu einem Früchtestand, um das von meinem Herrn gewünschte Obst zu kaufen. Doch als ich bezahlen wollte, merkte ich, dass meine Geldbörse verschwunden war. Ich bekam einen Riesenschreck und mir lief es kalt den Rücken runter. Was sollte ich meinem Herrn sagen? Was würde dieser sagen? Was würde er von mir denken? Geknickt ging ich zurück zum Hof des Herrn. Ich trat ein und sah den Herrn am Tisch sitzen. Er blickte auf und sah mich fragend an: „Wo sind die Speisen, Amalia?“ Ich schwieg. Der Herr fragte nochmals, diesmal etwas ärgerlich: „Wo sind die Speisen?!“ Nun antwortete ich eingeschüchtert: „Ich war einen Augenblick unachtsam und so wurde mir das Geld gestohlen.“ Der Herr schwieg zunächst und rief dann zornig: „Ich sagte dir doch noch, du sollst aufpassen. Und was machst du? Lässt dir das Geld stehlen! Keine Speisen für dich heute! Du arbeitest die ganze Nacht.“ Eingeschüchtert und schweigend lief ich zurück in die Waschküche und begann zu waschen. Seither war ich nicht mehr auf dem Forum.

Amelie Markus Klasse 6d März 2017

Vor dem Abitur das „Grüne Abitur“ – Schülerinnen und Schüler legen erfolgreich die Jägerprüfung ab

15 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Leoninum Handrup und der Integrierten Gesamtschule Fürstenau haben im Rahmen eines gemeinsamen Projektes in den letzten Wochen die Jägerprüfung, das „grüne Abitur“, bestanden.

„Weil sich die Natur im ländlichen Bereich in den letzten 20 Jahren radikal verändert hat und eine intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung die jahrhunderte alten globalen Zusammenhänge in Fauna und Flora in den Hintergrund gedrängt hat, haben wir uns entschieden, unseren Schülerinnen und Schülern ein besonderes Projektangebot zu unterbreiten.“ sagt Stephan-Heinrich Flohr, Leiter der Sekundarstufe II der IGS Fürstenau, der gemeinsam mit dem Stellvertretenden Schulleiter des Gymnasium Leoninums Handrup Paul Wöste das Projekt „Vor dem Abitur das „grüne Abitur“ durchgeführt hat. „Uns ging es darum, den jungen Menschen die natürlichen Zusammenhänge zu vermitteln, dies aber eben nicht nur theoretisch, sondern ideologiefrei und auch so, dass sie ihr Wissen in praktischen Natur- und Artenschutz umsetzen können, weil gerade bei ihnen das Bestreben nach einem Leben in einer intakten Natur ein sehr hohes Gut darstellt“, ergänzt Wöste. In der Erkenntnis, dass eine zeitgemäße Jagdausübung eben diesen praktischen Naturschutz beinhaltet, sollten die Schüler nicht nur theoretisches Wissen anhäufen, sondern im zweiten Teil des Projektes die Möglichkeit erhalten, auf freiwilliger Basis die Jägerprüfung ablegen zu können. Für die Initiatoren des Projektes stand in diesem Teil die Implementierung der Jagd als einen selbstverständlichen Teil unserer Kultur, die Bedeutung der Jagd für den Natur- und Artenschutz sowie die Pflege des traditionellen und jagdlichen Brauchtums im Vordergrund.

Insgesamt konnten jeweils 10 Schüler beider Schulen seit September 2016 an dem Projekt teilnehmen, das von der H∙E∙H Essmann Stiftung, Wietmarschen-Lohne mit 5.000 EUR unterstützt wurde. Zudem stellten die Inhaber des Unternehmens Jagdwelt24 in Fürstenau Stefan Kolosser und Frank Nibberich, einer Absolvent des Leoninums in Handrup, einer Absolvent der IGS Fürstenau, Anschauungs– und Übungsmaterial und zusätzliche „Manpower“ zur Verfügung.

Der Theorieunterricht fand im Anschluss an den regulären Unterricht am Nachmittag durch ehrenamtlich tätige Fachreferenten statt, zeitweise wurden zur konkreten Veranschaulichung Lernorte in der Natur gewählt. Der Unterricht zur Theorie und zum praktischen Umgang mit den Jagdwaffen wurde außerhalb der Schule – auf dem Wurftaubenschießstand in Hopsten-Schale und in den Räumlichkeiten des Unternehmens Jagdwelt24 in Fürstenau – von lizenzierten Schießlehrern und Waffenmeistern durchgeführt. Am vergangenen Samstag wurden mit dem sogenannten Reviergang die Prüfungen vor der Kommission des Landkreises Emsland abgeschlossen.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des Projektes, die Schüler haben sich sehr engagiert, 5 Schüler werden aufgrund ihres noch jugendlichen Alters die Prüfungen im kommenden Sommer ablegen.“,  resümierte Stephan-Heinrich Flohr. „Es war eine sehr schöne Erfahrung, dass Schüler und Lehrer zweier unterschiedlicher Schulen ein solches Projekt gemeinsam durchführen können, das sicher auch zur Schärfung des praktischen Umweltbewusstseins gedient hat“, ergänzte Paul Wöste.
(Text u. Fotos v. Heinz Krüssel, in: Lingener Tagespost v. 6.4.2017)

Einblicke in die Welt der Literatur – Text des Monats April

Erich Kästner: Kurzgefasster Lebenslauf (1930)

Wer nicht zur Welt kommt, hat nicht viel verloren.
Er sitzt im All auf einem Baum und lacht.
Ich wurde seinerzeit als Kind geboren,
eh ich’s gedacht.

Die Schule, wo ich viel vergessen habe,
bestritt seitdem den grössten Teil der Zeit.
Ich war ein patentierter Musterknabe.
Wie kam das bloss? Es tut mir jetzt noch leid.

Dann gab es Weltkrieg, statt der grossen Ferien.
Ich trieb es mit der Fussartillerie.
Dem Globus lief das Blut aus den Arterien.
Ich lebte weiter. Fragen Sie nicht, wie.

Bis dann die Inflation und Leipzig kamen;
Mit Kant und Gotisch, Börse und Büro,
mit Kunst und Politik und jungen Damen.
Und sonntags regnete es sowieso.

Nun bin ich zirka 31 Jahre
Und habe eine kleine Versfabrik.
Ach, an den Schläfen blühn schon graue Haare,
Und meine Freunde werden langsam dick.

Ich setze mich sehr gerne zwischen Stühle.
Ich säge an dem Ast, auf dem wir sitzen.
Ich gehe durch die Gärten der Gefühle,
die tot sind, und bepflanze sie mit Witzen.

Auch ich muss meinen Rucksack selber tragen!
Der Rucksack wächst. Der Rücken wird nicht breiter
Zusammenfassend lässt sich etwa sagen:
Ich kam zur Welt und lebe trotzdem weiter.

(Heinz Koops)

AufTakt — Fastenandacht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Gruppe AufTakt lädt zu einer musikalischen Passionsandacht ein: Donnerstag, 6. April in der Handruper Klosterkirche um 19:00 Uhr (anders als im Gemeindeblatt veröffentlicht!).

Das Wort vom Riss in der Schöpfung (Georg Büchner) fängt ein Gefühl ein, das seismographisch die Erschütterungen unserer Welt, unserer Geschichte wahrnimmt. Der Fluchtpunkt dieses Risses weist bei Büchner (im philosophischen Gespräch der Eingekerkerten) auf Gott. Er ist zur Frage geworden. Und zugleich weist das Wort vom Riss zurück auf das Zerreißen des Tempelvorhangs in der Sterbestunde unseres Herrn. Können wir das glauben: Gott offenbart sich in der Erniedrigung? Die Frage nach Gott wird zur Frage an uns. Die Frage nach uns wird zur Frage nach Gott.

 

Informationsabend zum Neigungsfach 2017/18

Das Gymnasium Leoninum lädt alle Eltern unserer zukünftigen Schülerinnen und Schüler der neuen Klassen 5 (Schuljahr 2017/18) zu einem Informationsabend „Neigungsfach“ ein.

Am 3. Mai 2017 um 20.00 Uhr werden Herr Hanneken und Herr Vinke im Refektorium der Schule über die Themenangebote des Neigungsfachs informieren. Neben den Inhalten werden die offenen Arbeitsweisen und Sozialformen sowie die Ziele dieses neuen Faches vorgestellt.

Schon jetzt freuen wir uns auf möglichst viele interessierte Eltern, die wir an diesem Abend begrüßen dürfen.

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