Puenta La Reina – eine neue Partnerschule im nördlichen Spanien: Neues Erasmus+-Projekt geplant

Sehr zufrieden kamen Schulleiter Franz-Josef Hanneken und Dr. Thomas Kock von ihrem Besuch (26.-28. Januar 2015) aus Puenta La Reina in Navarra im nördlichen Spanien zurück. Im Kloster, Gymnasium und Internat der Herz-Jesu-Priester war man nicht nur sehr herzlich aufgenommen worden, sondern es wurden auch eine Zusammenarbeit und ein Austausch zwischen den Schulen vereinbart.
Pater Valentin Pérez, der Rektor des Herz-Jesu-Klosters, und Pater Raúl de Val, der Schulleiter, hatten die beiden nach Spanien eingeladen, nachdem man sich beim scj-Treffen in Valencia kennen gelernt hatte, um über gemeinsame Aktivitäten zu beraten.
Die Schule ist deutlich kleiner als unser Gymnasium und hat nur etwa 130 Schüler, einige davon sind im Kloster im Internat untergebracht. Zur Schule gehört auch eine mittelalterliche Kirche mit romanischen und gotischen Elementen. Mit der Zusammenarbeit kann das Leoninum an eine alte Tradition anknüpfen, denn Puenta La Reina liegt direkt am Camino, also am Jakobspilgerweg. Das Leoninum hatte sich bekanntlich im Jahre 2000 mit der ganzen Schulgemeinschaft auf den Weg gemacht, um nach Santiago de Compostela zu pilgern. Damals war Puenta la Reina der Ausgangspunkt gewesen. Zum Kloster gehört auch eine Pilgerherberge, die 100 Pilgern Platz bietet. Puenta la Reina ist landschaftlich sehr reizvoll gelegen und Pamplona ist nur etwa 25 km entfernt.
Im Sommer wird das von der EU geförderte sehr erfolgreiche Comeniusprojekt über den 1. Weltkrieg als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts auslaufen. Die Planungen für ein Nachfolgeprojekt haben begonnen und die Schule in Puenta la Reina möchte sich daran ebenso wie unsere Partnerschulen in Tours und Sosnowiec beteiligen. Das Programm hat mittlerweile neue Förderrichtlinien und hat auch den Namen geändert, aus Comenius wird Erasmus+.
Das neue Projekt soll zum Thema Architektur beantragt werden. Die Grundidee sieht so aus:
Die Schulen beschäftigen sich mit repräsentativen Gebäuden, die vor 1900 errichtet wurden. Gemeint sind damit sowohl säkulare Bauwerke (Schulen, Rathäuser usw.) als auch kirchliche Gebäude.
Die Projekte können sich mit folgenden Fragen beschäftigen:
– Welche Aufgaben kommen dem Denkmalschutz zu? Wie lassen sich solche Gebäude renovieren und sanieren?
– Welche energetischen Fragen sind dabei besonders zu berücksichtigen?
– Welche inhaltliche Konzeption liegt dem Bau dieser Gebäude zugrunde?
Ein Beispiel: Der Dom in Münster ist in den letzten Jahren für mehrere Millionen Euro saniert worden. Die Schulen könnten Kontakte zum Dombaumeister und zu den beteiligten Firmen aufnehmen.
Wichtig wäre eine Zusammenarbeit mit auswärtigen Experten und mit Unternehmen in der Region. Jede Schule beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit einem Gebäude. Die Ergebnisse müssten jeweils verglichen und ausgetauscht werden. Dies könnte jeweils bei bilateralen Austauschen geschehen.
Am Ende könnte eine Ausstellung stehen, aber auch ein Workshop, bei dem die Schüler über ihre Ergebnisse berichten.
Dies sind natürlich nur vorläufige Projektideen, die von den beteiligten Schulen noch weiter ausgeweitet werden müssten.
Die Beteiligten in Puenta La Reina waren sich in jedem Fall einig: Das neue Projekt ist eine gute Idee und man freut sich auf eine neue Zusammenarbeit.

Mens sana in corpore sano

Wer wüsste besser als die Altsprachler, dass „in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist“ steckt? In diesem Sinne wurde am Leoninum eine alte Tradition wiederbelebt, nämlich ein Volleyball-Turnier der Latein-Kurse und einer Mannschaft von Lateinlehrern. Der „goldene“ Siegespokal war randvoll mit Gummibärchen gefüllt, eine lateinische Urkunde wartete auf den Sieger. Die Spiele hatten ein ausgesprochen gutes Niveau und so war die Stimmung bei allen Beteiligten glänzend. Da waren die Ergebnisse erst mal nebensächlich – ach ja, die Lehrer haben verloren!

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Ein „Taugenichts“ inmitten der Schüler

Theater-OS-Taugenichts-10Ungewöhnlich schon der Einstieg in das Klassenzimmer. Mit Gepäck  und Gitarre stieg der Taugenichts in den Externenraum und überraschte die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs. Munter ging es weiter. Theater-OS-Taugenichts-28Auf den Tischen stehend und stolzierend, auf einem Baum aus Stühlen, zwischen den Schülern sich bewegend  erzählte und sang der Taugenichts aus seinem Leben und seinen Vorstellungen vom Leben und nahm die Zuhörer mit auf die Reise nach Rom und zurück.

Jakob Plutte vom Theater Osnabrück spielte den Taugenichts aus der Feder Joseph von Eichendorffs. Über fast zwei Schulstunden fesselte er die Schülerinnen und Schüler mit seinem Spiel. Überraschend auch die Improvisationen, die Plutte in den Eichendorfftext einbaute.

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Theater so hautnah zu erleben war für die Schülerinnen und Schüler ein einmaliges Erlebnis. Den Abschluss bildete ein Gespräch mit dem Schauspieler Jakob Plutte und dem Theaterpädagogen Dietz-Ulrich von Czettritz. Der Lohn für die Leistung Pluttes war ein lang anhaltender Schlussapplaus.

(Heinz Koops)

Franzosen aktiv!

Mit viel Freude und Motivation haben die Französisch- Lerner den Tag der offenen Tür gestaltet:

– Die Gruppen des Jahrgangs 7 haben mit Begeisterung Crêpes gebacken und angeboten.

– Die Gruppen des Jahrgangs 8 haben interessante Plakate gestaltet zu den Lektions-Themen
«visite de Paris», «la mode»und«les couleurs».

– Die Gruppen des Jahrgangs 9 haben beeindruckende Briefe und Postkarten zum Thema «vacances au loin- Urlaub in der Ferne» geschrieben und gestaltet.

Die Vorbereitung und Durchführung war für alle Beteiligten ein Gewinn, MERCI BEAUCOUP !

(Rita Wintermann)

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Der Jahrgang 11 im Sozialpraktikum

Zur Zeit ist es etwas ruhiger und leerer am Leoninum, denn in der Schule fehlt der Jahrgang 11. Denn für 2 Wochen absolvieren diese Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „Gehet zu den Menschen“ (P. Leo Dehon) ihr diesjähriges Sozialpraktikum. Dieses wird von Fr. S. Janssen, Fr. Heskamp sowie Herrn Meißner organisiert.

Ziel dieses Praktikums ist es, Jugendliche für das soziale Miteinander von Menschen zu sensibilisieren und ihre Bereitschaft zum sozialen Engagement zu wecken.

Durch die Begegnung mit Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten oder -situationen wird ihnen die Möglichkeit geboten, Erfahrungen in einem Bereich zu sammeln, der für viele nicht unbedingt zur Alltagswelt gehört, z. B. im Krankenhaus, in der Altenpflege, in Tagesbildungsstätten, in Beratungseinrichtungen u.ä.

R_Wallmann-11Eine Hinführung zum Sozialpraktikum erfolgte zuvor an zwei Vorbereitungstagen nach den Weihnachtsferien. Am Do., d. 08.01.2015 referierte Fr. Rita Wallmann (Demenz-Servicezentrum Emsland in Meppen) in der Aula vor den ca. 140 Schülern und ihren Religionslehrern zum Thema Demenz, welches aufgrund seiner zunehmenden Bedeutung immer wichtiger wird. Im Anschluss daran wurde auf der Grundlage eines Films dieses Thema in den einzelnen Religionskursen noch vertieft behandelt.

Am Fr., d. 09.01. besuchten dann die Schüler und einige Kollegen verschiedene soziale Einrichtungen der näheren Umgebung (Christophoruswerk Lingen, Heilpäd. Werkstätten Bersenbrück (incl. der Paul-Moor-Schule), St. Vitus-Werk Meppen). Hier gewannen sie beeindruckende und berührende Einblicke in die vielfältigen Aufgaben, die hier täglich zu bewältigen sind. ReflexAbend2015-02

Nach diesen beiden Vorbereitungstagen begann dann am 12.01. der Einsatz unserer Schüler an ihrem jeweiligen Praktikumsplatz.

Nach einigen „Praxistagen“ trafen sich alle Schülerinnen und Schüler sowie die begleitenden Lehrer am Do., d. 15.01. zum sogenannten Reflexionsabend in der Schule. ReflexAbend2015-20Nach einem Wortgottesdienst in der Kirche und anschließendem Erfahrungsaustausch endete der Abend mit dem gemütlichen Beisammensein im Refektorium.

Insgesamt dauerte das Sozialpraktikum in den Einrichtungen vom 12. bis 23.01.2015. Anschließend erfolgt ein Gespräch jedes Schülers mit seinem betreuenden Lehrer; dieser nimmt zusätzlich das sog. Impressarium in Augenschein – ein Heft, das jeder Praktikant zur Dokumentation seiner Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke abfassen muss.

Sind alle Vorgaben erfüllt, erhält jeder Schüler schließlich ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme am Sozialpraktikum.

(Daniela Heskamp)

Tag der offenen Tür 2015

Am 18. Januar hatte das Lenoninum zum „Tag der offenen Tür“ geladen. Interessierten möglichen neuen Schülern und ihren Eltern boten Schülerinnen und Schüler der aktuellen 5. Klassenstufe mit einem RAP eine schwungvolle Begrüßung und eine Übersicht über das Angebot des Nachmittags. Schulleiter Franz-Josef Hanneken informierte anschließend über das Leoninum unter besonderer Berücksichtigung des Charakters einer Schule in freier Trägerschaft des Herz-Jesu-Ordens. Die „harten Fakten“ zum Schulalltag wurden dann vom stellvertretenden Schulleiter Paul Wöste präsentiert.

Nach einer Stunde in der Aula ging’s daran, die Schule zu „erobern“. Es gab geführte Rundgänge, man konnte aber auch auf eigene Faust die auf einem Wegweiser verzeichneten Angebote ansteuern. Die möglichen neuen Schülerinnen und Schüler konnten in der letzten Stunde des Nachmittags dann noch „ganz allein“ in Form einer Schulrallye das Leoninum erkunden und dabei kleine Aufgaben lösen, dabei halfen die schon zu Beginn aktiven Schüler der Klassen 5 als Lotsen, denn einen solchen „dicken Dampfer“ wie das Leoninum kannten die meisten jungen Besucher sicher noch nicht, da war ein wenig Orientierung willkommen.

(Ulrich Tönnies)

Die Fachgruppe Geschichte-Politik/Wirtschaft stellt sich vor

Im Schuljahr 2014/15 unterrichten folgende Damen und Herren die Fächer Geschichte und Politik/Wirtschaft am Gymnasium Leoninum: Herr Hermann Boensch, Frau Cassandra Broscheid, Herr Karl-Josef Bußmann, Frau Anna Eilers, Herr Jens Focken, Herr Benno Hüer, Herr Thomas Kock, Frau Karin Kowalkowski-Renner, Herr Johannes Leifeld, Herr Meik Matzki, Herr Matthias Menzel-Volkmann, Herr Miroslav Milojevic, Herr Christian Müller, Frau Veronika Oeldig, Herr Matthias Ostendorf, Herr Matthias Pfordt, Frau Birgit Postmeyer, Herr Max Reichel, Herr Peter Schlicher, Herr Dieter Vinke, Frau Birgit Wehlage, Herr Daniel Weingärtner, Frau Roswitha Zapf.

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Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, wenden Sie sich gerne jederzeit an uns. Eine gute Gelegenheit, mit uns ins Gespräch zu kommen, bietet sich schon beim „Tag der offenen Tür“ am Sonntag, dem 18. Januar 2015. Sie sind herzlich eingeladen!

Misch Dich ein!

An „prominenter“ Stelle im Leitbild des Gymnasiums Leoninum – nämlich als vierter von sieben und damit zentraler Punkt – steht die Aufforderung „Misch Dich ein!“ Im Folgenden heißt es: „Bildung verstehen wir ganzheitlich. Wir möchten, dass die Schülerinnen und Schüler sich in die Gesellschaft einmischen, sich als politische Menschen verstehen und für das Gemeinwesen eine soziale Verantwortung übernehmen.“

In diesem Sinne spielen die aktuellen Ereignisse in Deutschland, Frankreich, Nigeria, der Ukraine und Syrien eine wichtige Rolle im Politikunterricht.

Ein Besuch bei der Fachgruppe Politik/Wirtschaft beim kommenden Tag der offenen Tür lohnt sich also! Sie sind herzlich eingeladen!

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